Die Tiebel ist ein sagenumwobener Fluss mit vielen Gesichtern. Sie ist ein sensibles Ökosystem und gleichzeitig ein Grund für den wirtschaftlichen Aufschwung der Region. Mit Hilfe ihrer Wasserkraft wurden bei Himmelberg und Feldkirchen noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts zahlreiche Schmieden und Hammergewerkschaften betrieben. Auch heute noch wird das Wasser des rund 26 Kilometer langen Flusses von privaten Firmen genutzt. Wie sehr die Tiebel ihren Bewohnern am Herzen liegt, bezeugen auch zahlreiche Gedichte und Lieder.
TERMIN: Samstag, 11. August
TREFFPUNKT: 9.30 Uhr Bahnhof Feldkirchen
REFERENT: Heimo Rinösl (Bürgermeister Himmelberg)
ROUTE: Von der „Tiebelstadt“ FELDKIRCHEN radeln wir entlang der Tiebel nach POWIRTSCHACH, wo das 6500 Quadratmeter großes Erholungsgebiet „Tiebelpark“ entsteht. Durch den POITSCHACHER GRABEN, wo sich im Zweiten Weltkrieg ein gut getarntes Flugmotorenwerk befand, passieren wir alte Mühlsteinreste und artenreiche Naturräume. Bei HIMMELBERG führt uns eine kurze Steigung zum Quellgebiet unterhalb der Prekowa. Danach haben wir uns eine Essenspause verdient. Nach der Stärkung besichtigen wir noch die letzte erhaltene Sensenschmiede in Österreich: Die ZEILINGERSCHMIEDE.
UNKOSTENBEITRAG: 40 Euro (inklusive Eintritt Zeilingerschmiede und inklusive Essensbeitrag von 10 Euro)
INFO + ANMELDUNG: 0664-1929 758, kulturradpfade2018@gmail.com
Foto: Die Tiebel © Carmen Delsnig